Eine Woche mit Natalie. Wochen. Ende.

Samstag

02:34, Natalie via SMS

„Noch wach Zwiggi??“

02:35

„Nein“

Sonntag

Von: Pribil, Natalie <natalie.pribil@morgenpostillon.at>

An: Zwickel <mag.zwickel@morgenpostillon.at>

Datum: 03. November 2013, 14:01:34 +0200

Betreff: Arschloch!!!!

So verbrauchst du also mein Misstrauen??

Gerade dein Blog gelesen. Eine Woche mit Natalie … soso.

Dachte das sei so ein Ding zwischen uns beiden. Und dann verbreitest du unsere Getränkeautomaten- und Zwischendurchgespräche in der ganzen Welt.

Einziger Trost: Das liest eh keine Sau.

N.

1 Stunde später

Von: Zwickel <mag.zwickel@morgenpostillon.at>

An: Pribil, Natalie <natalie.pribil@morgenpostillon.at>

Datum: 03. November 2013, 15:13:06 +0200

AW: Arschloch!!!!

Liebe Natalie,

du siehst mich einigermaßen erstaunt über diese Phantomemail. Schließlich habe ich dich zum Behufe des reinen Zeitvertreibs erfunden und es gibt dich gar nicht.

Ich frage mich gerade, wie das zustandegekommen ist. Entweder zwei Paralleluniversen haben mit dem Raum-Zeit-Kontinuum Klartext geredet, oder ich bin verrückt.

Vermute zweites. Und erstes.

Trinke jetzt einen Pernod und höre https://www.youtube.com/watch?v=NcjwwGcpYiM

Nicht bis morgen in der Redaktion,

glg Zw.

P.S.: Mache gerade Salat aus deinen drei Mangos.

Der schriftstellerische Nachwuchs merke sich: Mit solch einem Ende zieht sich ein Autor aus der Affäre, wenn er an einem Text keine Freude mehr hat. In der Branche auch „Viaz’ga-Zwirn-Abriss“ oder „Kafka-Gambit“ genannt. (Morgen erkläre ich es Natalie. Sie wird es schon verstehen.)

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