Eigentlich

Eigentlich ist diese Sache mit den ganzen Füllwörtern ein sprachlicher Supergau. Wieso, frage ich mich, sagen wir eigentlich ständig „eigentlich“? Und das obwohl es eigentlich gar nicht eigentlich, sondern tatsächlich ist.

Ich bin ja eigentlich kein Pedant. Nein, ich bin eigentlich tatsächlich keiner. Tatsächlich ist dieses Wort „eigentlich“ aber eine große Katastrophe, und eigentlich wollte ich gar nicht darüber schreiben, muss es jetzt aber tatsächlich doch tun, da es mich tatsächlich, nicht nur eigentlich, beschäftigt.

Sie sehen, worauf das alles tatsächlich hinausläuft: Entweder ist etwas eigentlich, oder es ist tatsächlich. Manchmal ist es eigentlich auch egal. Oder tatsächlich wurscht. Eigentlich sollte ich es jetzt gut sein lassen. Tatsächlich gehe ich einfach zu Tisch. Mahlzeit (eigentlich auch so ein blödes Wort).

 

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