Autor: Magister Zwickel

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Ganz egal, ob Schwarz, ob Weiß (4)

4. Ein Liebling sein Darf ein Wurm vom Himmel träumen? Die Rolle des bloßen Zuschauers bei den Schachspielern im Donaupark nagt an meiner dreizehnjährigen Seele wie der zwar versprochene, aber niemals stattgefundene Zungenkuss mit...

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Ganz egal, ob Schwarz, ob Weiß (3)

3. Der Unberührbare Eine Woche ist es her, dass ich den Tischtennispensionisten den Rücken gekehrt habe und bei den Schachspielern herumlungere. Ich bin ein Fahnenflüchtiger. Meine Freundschaft mit Lumpi Lamprecht hat einen herben Dämpfer...

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Ganz egal, ob Schwarz, ob Weiß (2)

2. Ein Hund brunzt Lumpi hat seinem Vater eine Packung Schnapskarten gefladert. Die braucht er, um unsere Fahrräder aufzufrisieren. Mit jeder Menge Tixo werden die Karten derart am Rahmen befestigt, dass sie beim Fahren...

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Ganz egal, ob Schwarz, ob Weiß (1)

1. Tischtennispensionisten (die Akazienkriege) Der Donaupark der 80iger Jahre – ein Eldorado für das gelangweilte transdanubische Arbeiterkind. Stundenlang lassen Lumpi Lamprecht und ich die Frisbeescheibe zwischen uns fliegen. Wir hetzen einander in der sommerlichen...

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Der Flaschengeist. Wunsch #1 (Trotteledition)

Es war einer dieser gloriosen freien Tage im April,  an denen mich die schüchterne Frühlingssonne im verspannten Redakteursnacken massierte, und mir die Nüchternheit dieser Schüchternheit einen dermaßen trockenen Gaumen verursachte, dass mir in meiner...

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Wie man keinen Beststeller schreibt

Ich habe es geschafft. Nach jahrelangen, jahrzehntelangen, mittlerweile zwei Jahrtausende überspannenden Bemühungen, habe ich mir selbst und meiner Umwelt bewiesen, dass es ein Kinderspiel ist, keinen Bestseller zu schreiben. Die Chronologie dieser letztlich in...

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Teddybär

Ein lauer Sonntagnachmittag. Freundlich blinzelt die Sonne durch das geöffnete Fenster und ich bin eins mit meiner Fernsehcouch, die ich a) um nachzudenken und mir dabei b) das Formel-1-Rennen reinzupfeifen vereinnahmt habe. Beides gleichzeitig...

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Auf mich

Feste feiert man ja bekanntlich feste, wie sie fallen. Der erste November ist mein Jahrestag: Vier Jahre schon lenke ich im Hintergrund, als illuminierte Reminiszenz an eine Eminenz, die Geschicke des Hernalser Morgenpostillons, weil...

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2015 – was ich noch sagen wollte

Tja, das wars also – das Jahr 2015. Ich darf meiner Hoffnung Ausdruck verleihen, dass Sie alle gut im Neuen Jahr angekommen sind. Das alte war ja durchwachsen wie ein ladinischer Wurzelspeck. Beim Frühstück...

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Der fette Reimann (I)

Erster Advent: Dröger Bereitschaftsdienst in der Redaktion. Eine Stimmung wie in einem Pflegeheim für invalide Wanderzirkusartisten. Das Ticken meiner original in China gefälschten Apple Watch stört mit frecher Regelmäßigkeit meine Schlafdummheit.

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